Firmengründung mit dem richtigen Partner an der Seite auf dem Sie sich verlassen können.

• Entscheide, welche Rechtsform für dein Unternehmen am besten geeignet ist. Häufige Optionen in Deutschland sind:
  • Einzelunternehmen (für kleinere Unternehmen und Einzelunternehmer)
  • Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) (für haftungsbeschränkte Unternehmen)
  • Unternehmergesellschaft (UG) (Mini-GmbH)
  • Aktiengesellschaft (AG) (für größere Unternehmen)
  • Offene Handelsgesellschaft (OHG) oder Kommanditgesellschaft (KG) (für Personengesellschaften)

Die Wahl der Rechtsform hat Auswirkungen auf Haftung, Besteuerung und bürokratischen Aufwand.

Ein detaillierter Businessplan ist unerlässlich, um deine Geschäftsidee zu konkretisieren und potenzielle Investoren oder Kreditgeber zu überzeugen.

• Marktanalyse und Zielgruppenbestimmung
• Unternehmensziele und Vision
• Finanzplanung (Umsatz, Kosten, Gewinnprognose)
• Marketing- und Vertriebskonzept
• Wettbewerbsanalyse

Überlege, wie du dein Unternehmen finanzieren möchtest:

• Eigenkapital (z.B. aus Ersparnissen)
• Fremdkapital (Bankkredit, Investoren)
• Fördermittel und Zuschüsse (z.B. Existenzgründungszuschuss)
• Crowdfunding oder Business Angels

Der Standort deiner Firma kann einen großen Einfluss auf deinen Geschäftserfolg haben:

• Berücksichtige sowohl die Erreichbarkeit für Kunden als auch die Kosten (Miete, Infrastruktur).
• Wenn du ein Online-Geschäft betreibst, ist der Standort weniger entscheidend, aber du musst trotzdem deinen rechtlichen Sitz angeben

Wähle einen Firmennamen, der nicht nur zu deinem Geschäftsmodell passt, sondern auch rechtlich geschützt ist. Prüfe:

• Markenrechtliche Verfügbarkeit: Der Name darf nicht bereits als Marke eingetragen sein.
• Domainverfügbarkeit: Falls du eine Website planst, sollte der Name auch als Domain (z.B. .de, .com) verfügbar sein.

• Gewerbeanmeldung: Melde dein Unternehmen beim zuständigen Gewerbeamt an.
• Steuernummer beantragen: Beim Finanzamt musst du eine Steuernummer beantragen. Wenn du eine GmbH gründest, erhältst du automatisch eine.
• Handelsregistereintrag: Wenn du eine Kapitalgesellschaft (z.B. GmbH oder AG) gründest, musst du diese im Handelsregister eintragen lassen.
• Berufsgenossenschaft: Bei der Anmeldung beim Gewerbeamt wirst du in der Regel auch der zuständigen Berufsgenossenschaft gemeldet.
• IHK oder HWK Mitgliedschaft: Wenn du ein Gewerbe betreibst, musst du Mitglied in der Industrie- und Handelskammer (IHK) oder Handwerkskammer (HWK) werden

Prüfe, welche Versicherungen für deine Firma notwendig sind. Häufig benötigte Versicherungen sind:

• Betriebshaftpflichtversicherung: Deckt Schäden ab, die durch die Geschäftstätigkeit entstehen.
• Rechtsschutzversicherung: Schützt vor den Kosten von Rechtsstreitigkeiten.
• Berufsunfähigkeitsversicherung: Absicherung für den Fall, dass du als Unternehmer krank wirst.
• Ggf. auch spezielle Versicherungen je nach Branche, z.B. für IT-Unternehmen, Mediziner oder Dienstleister.

Entscheide, ob du die Buchhaltung selbst führen möchtest oder ein Steuerberater hinzuziehen willst.

• Umsatzsteuer: Kläre, ob du umsatzsteuerpflichtig bist (z.B. durch die Überschreitung des Freibetrags).
• Einnahmenüberschussrechnung (EÜR) oder Bilanzierung: Je nach Rechtsform und Umsatzhöhe musst du eine vereinfachte Einnahmenüberschussrechnung oder eine Bilanz erstellen.
• Lohnsteuer: Wenn du Mitarbeiter beschäftigst, musst du Lohnsteuer anmelden und abführen.

Falls du Mitarbeiter anstellst, beachte:

• Arbeitsverträge erstellen (klares Regelwerk zu Arbeitszeiten, Gehalt, Kündigungsfristen etc.)
• Sozialversicherungsbeiträge (Renten-, Kranken-, Arbeitslosenversicherung)
• Lohnsteueranmeldung beim Finanzamt
• Betriebsrat (je nach Unternehmensgröße könnte ein Betriebsrat erforderlich werden)

Erstelle eine Marketingstrategie, um dein Produkt oder deine Dienstleistung bekannt zu machen:

• Online-Marketing (z.B. Social Media, SEO, Content-Marketing)
• Offline-Marketing (z.B. Veranstaltungen, Flyer, Messen)
• Vertriebskanäle (online, lokal, B2B, B2C)

Achte auf alle rechtlichen Vorgaben für dein Unternehmen:

• Datenschutz (DSGVO): Stelle sicher, dass du die Datenschutzrichtlinien einhältst, wenn du Kundendaten sammelst.
• Verträge: Erstelle alle notwendigen Verträge (z.B. AGBs, Lieferverträge, Mietverträge).
• Urheberrecht: Achte darauf, keine urheberrechtlich geschützten Werke ohne Lizenz zu verwenden.

• Plane die Eröffnung oder den Launch deines Unternehmens:
  • Eventuell ein Eröffnungsevent oder eine Marketingaktion
  • Website und Online-Shop: Achte darauf, dass deine Online-Präsenz professionell wirkt und gut funktioniert.
  • Netzwerken: Suche nach Möglichkeiten, dich mit anderen Unternehmern und potenziellen Kunden zu vernetzen.

Die Gründung eines Unternehmens ist eine komplexe Aufgabe, die gründliche Planung und die Berücksichtigung vieler rechtlicher, steuerlicher und betriebswirtschaftlicher Aspekte erfordert. Es ist ratsam, von Anfang an professionelle Hilfe (z.B. Steuerberater, Rechtsanwalt) in Anspruch zu nehmen, um Fehler zu vermeiden. Eine gut strukturierte Checkliste kann dir helfen, alle relevanten Schritte systematisch abzuarbeiten.